Die häßliche
Kröte mit dem verzauberten Leib stand
vor ihr und heftete die braunen, traurigen
Augen auf sie, hörte zu und schien
mit menschlicher Vernunft zu verstehen.
»Niemals, selbst nicht zu meinem Gemahl,
ist mir über die Zunge gekommen, um
dessen willen ich zwiefach durch dich leide!«,
sagte die Wikingerfrau. »Es ist mehr
Kummer über dich in meinem Herzen,
als ich selbst je geglaubt hätte. Groß
ist die Liebe einer Mutter, doch in deiner
Seele wohnt keine Liebe. Dein Herz ist ein
kalter Schlammklumpen! Woher kommst du doch
in mein Haus!«
Da erzitterte das häßliche Geschöpf
ganz seltsam, es war, als berührten
diese Worte ein unsichtbares Band zwischen
Körper und Seele, und es erschienen
große Tränen in seinen Augen.
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