"Hier
ist kein Wasser!", sagte die gefangene
Lerche", sie sind alle fortgegangen
und haben vergessen, mir einen Tropfen zu
trinken zu geben! Mein Hals ist trocken
und brennend! Es ist, als ob Feuer und Eis
in mir wären und die Luft ist so schwer!
Ach, ich muß sterben, muß fort
von dem warmen Sonnenschein, dem frischen
Grün, von all der Herrlichkeit, die
Gott geschaffen hat!" und sie bohrte
ihren Schnabel in den kühlen Rasenfleck,
um sich dadurch ein wenig zu erfrischen;
da fielen ihre Augen auf das Gänseblümchen;
der Vogel nickte ihm zu, küßte
es mit dem Schnabel und sagte:"Du mußt
auch hier drinnen verwelken, du arme, kleine
Blume! dich und den kleinen, grünen
Rasenfleck hat man mir für die ganze
Welt gegeben, die ich draußen hatte!
Jeder kleine Grashalm soll für mich
ein grüner Baum sein, jedes von deinen
weißen Blättchen eine duftende
Blume! Ach, ihr erzählt mir nur, wieviel
ich verloren habe!"
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-¡Aquí
no hay agua! -gritó la alondra prisionera-.
Se han marchado todos, y no han pensado en
ponerme una gota para beber. Tengo la garganta
seca y ardiente, me ahogo, estoy afiebrado,
y el aire es muy pesado. ¡Ay, me moriré,
lejos del sol, de la fresca hierba, de todas
las maravillas de Dios!-, y hundió
el pico en el césped, para reanimarse
un poquito con su humedad.
Entonces se fijó en la margarita, y,
saludándola con la cabeza y dándole
un beso, dijo: ¡También tú
te machitarás aquí, pobre florcita!
Tú y este puñado de hierba verde
es cuanto me han dejado de ese mundo inmenso
que era mío.
Cada tallito de hierba ha de ser para mí
un verde árbol, y cada una de tus blancas
hojas, una fragante flor. ¡Ah, tú
me recuerdas lo mucho que he perdido! |