Seite 1: Das häßliche kleine Entlein (El patito feo)




deutscher Text testo italiano

Es war so herrlich draußen auf dem Lande. Es war Sommer, das Korn stand gelb, der Hafer grün, das Heu war unten auf den grünen Wiesen in Schobern aufgesetzt, und der Storch ging auf seinen langen, roten Beinen und plapperte ägyptisch, denn diese Sprache hatte er von seiner Frau Mutter gelernt. Rings um die Äcker und die Wiesen gab es große Wälder und mitten in den Wäldern tiefe Seen. Ja, es war wirklich herrlich da draußen auf dem Lande! Mitten im Sonnenschein lag dort ein altes Landgut, von tiefen Kanälen umgeben; und von der Mauer bis zum Wasser herunter wuchsen große Klettenblätter, die so hoch waren, daß kleine Kinder unter den höchsten aufrecht stehen konnten; es war ebenso wild darin wie im tiefsten Walde. Hier saß eine Ente auf ihrem Nest, welche ihre Jungen ausbrüten mußte; aber es wurde ihr fast zu langweilig, bis die Jungen kamen. Dazu erhielt sie selten Besuch; die andern Enten schwammen lieber in den Kanälen umher, als daß sie hinaufliefen, sich unter ein Klettenblatt zu setzen, um mit ihr zu schnattern.

Che bellezza, fuori, in campagna! Piena estate: il grano tutto giallo come l’oro, l’avena verde; il fieno ammucchiato già nei prati, e la cicogna dalle lunghe gambe rosse che gli passeggia attorno, chiacchierando in Egiziano... - perchè l’Egiziano è la lingua che le ha insegnato mamma Cicogna. - Di là dai campi e dai prati, ecco i boschi folti e neri; e in mezzo ai boschi, i bei laghi azzurri e profondi. Oh, fuori, in campagna, è una vera bellezza!

Sotto al sole caldo, c’era una volta un vecchio castello, circondato da profondi fossati; e dal muro di cinta giù giù sino all’acqua crescevano alte le bardane, così alte e folte, che un bambino sarebbe potuto star ritto sotto alle foglie più grandi. Pareva d’essere nel cuore della foresta, là sotto. E là appunto stava un’anitra, nel nido, a covare i suoi piccoli; ma era già quasi noiata, perchè la faccenda durava da un pezzo, e ben di rado le capitava qualche visita. Le altre anitre preferivano diguazzare lietamente nei fossati, anzi che andarla a trovare e starsene sotto le bardane a chiacchierare con lei.


Vokabular
der Sommer = el verano
das Korn, der Weizen = el trigo
der Schober = el pajar
der Storch = la cigüeña
plappern, sprechen = hablar
der Acker = el campo
die Wiese = el prado
das Landgut = la finca rústica
die Mauer = el paredón
das Klettenblatt = el lampazo
ausbrüten = empollar los huevos
schnattern = aquí: conversar






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