Das welke
Eichenblatt im Buche hier erinnert an den
Freund, an den Freund aus der Schulzeit,
den Freund für das ganze Leben. Er
heftete dieses Blatt an die Studentenmütze
im grünen Walde, als der Freundschaftspakt
fürs ganze Leben geschlossen wurde.
- Wo lebt er nun? - Das Blatt wurde bewahrt,
die Freundschaft vergessen! - Hier ist eine
fremdartige Treibhauspflanze, zu fein für
die Gärten des Nordens - es ist, als
sei noch ein Duft über diesen Blättern.
Sie gab sie ihm, das Fräulein aus dem
adligen Garten. Hier ist die Wasserrose,
die er selbst gepflückt und mit salzigen
Tränen begossen hat, die Wasserrose
aus den süßen Gewässern.
Und hier ist eine Nessel. Was sagen ihre
Blätter? Woran dachte er, als er sie
pflückte, als er sie aufbewahrte? Hier
ist das Maiglöckchen aus der Waldeinsamkeit;
hier ist Jelänger-Jelieber aus dem
Blumentopf in der Wirtsstube, und hier sind
nackte scharfe Grashalme. Der blühende
Flieder breitet seine frischen, duftenden
Dolden über des Toten Haupt, die Schwalbe
fliegt wieder vorüber: "Quivit!
Quivit!" - Nun kommen die Männer
mit Nägeln und mit dem Hammer, der
Deckel wird über den Toten gelegt,
der sein Haupt auf dem stummen Buche ausruht.
Verwahrt - vergessen.
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La foglia appassita di quercia in questo libro ricorda l’amico, l’amico dei tempi della scuola, l’amico per tutta la vita; attaccò questa foglia al berretto della licenza liceale nel verde bosco, quando fu concluso il patto per tutta la vita . . . Dove vive ora? La foglia è stata riposta; l’amicizia dimenticata . . . ! Qui c’è una pianta di serra straniera, troppo delicata per i giardini del Nord . . . è come se in queste foglie ci fosse ancora del profumo! Gliela diede lei, la signorina del nobile orto. Qui c’è la ninfea bianca che lui stesso colse e bagnò con lacrime amare, la ninfea bianca delle acque dolci. Ed ecco un’ortica, cosa dice la sua foglia? Qui c’è un mughetto dalla solitudine del bosco, qui un caprifoglio dal vaso dell’osteria, e qui il filo d’erba nudo e tagliente . . . !
Il lillà in fiore piega i suoi freschi grappoli profumati sulla testa del morto . . . la rondine passa di nuovo in volo: “Cip! Cip!” . . .Ora arrivano gli uomini con chiodi e martello, il coperchio viene posato sopra il morto che riposa la sua testa sul libro muto. Riposto . . . dimenticato! |