Das Leichentuch
wurde gelüftet; es lag Frieden über
dem Antlitz des Toten. Ein Sonnenstrahl
fiel darauf, eine Schwalbe schoß in
ihrem pfeilschnellen Fluge in die Laube
und wendete sich im Fluge zwitschernd über
des Toten Haupt. Wie wunderlich ist es doch
- wir kennen gewiß alle das Gefühl
- alte Briefe aus unserer Jugendzeit hervorzunehmen
und sie wieder zu lesen. Da taucht gleichsam
ein ganzes Leben vor uns auf, mit all seinen
Hoffnungen, all seinen Sorgen. Wie viele
von den Menschen, mit denen wir in jener
Zeit so herzlich vertraut zusammen lebten,
sind für uns gestorben, obwohl sie
noch leben. Aber wir haben lange Zeit nicht
mehr an sie gedacht, von denen wir einstmals
glaubten, daß wir stets mit ihnen
verbunden bleiben und Freude und Leid mit
ihnen teilen würden.
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Sollevarono il lenzuolo funebre; c’era pace sul viso del morto, vi cadde un raggio di sole; nel suo rapido volo una rondine entrò nel bersò e passandosi voltò cinguettando sopra la testa del morto.
Com’è strano però-certamente è capitato a tutti- tirar fuori delle vecchie lettere della nostra gioventù e leggerle; sembra affiorare una vita intera con tutte le speranze, tutti i suoi dolori. Quante delle persone cui a quei tempi eravamo così legati sono ora per noi come morte, eppure vivono ancora, ma da molto tempo non pensavamo a coloro con cui un tempo credevamo che saremmo rimasti sempre in contatto, con cui credevamo che avremmo condiviso dolore e gioia. |