Seite 2: Die Sterntaler (El dinero llovido del cielo)



deutscher Text testo italiano

Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: »Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben«, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.

Ella si tolse il berretto e glielo diede. Dopo un po' ne venne un'altra che non aveva neanche un giubbetto e gelava; ed ella le diede il suo. E più in là un'altra le chiese una gonnellina; ed ella le diede la sua. Infine giunse in un bosco e si era già fatto buio; arrivò un'altra bimba e le chiese una camicina; la pia fanciulla pensò: "E' notte fonda, puoi ben darle la tua". E diede anche quella. E mentre se ne stava là senza più niente addosso, d'un tratto caddero le stelle dal cielo, ed erano tanti scudi lucenti. E benché‚ avesse dato via la sua camicina, ne aveva addosso una nuova, di lino finissimo. Vi mise dentro gli scudi, e fu ricca per tutta la vita.

Vokabular
die Mütze = el gorro
das Leibchen = el corpiño
das Röckchen = la saya
das Hemdlein = la camisa
der Stern = la estrella
der Taler, die Münze = el tálero, la moneda
das Linnen, das Leinen = el lino






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