Seite 2: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (La niña de los fósforos)




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Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt und eingeschüchtert aus. Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloß, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Gedanken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es war ja Silvesterabend, und dieser Gedanke erfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.

Ora la bambina camminava scalza, e i suoi piedini nudi erano viola per il freddo; in un vecchio grembiule aveva una gran quantità di fiammiferi e ne teneva un mazzetto in mano. Per tutto il giorno non era riuscita a vendere nulla e nessuno le aveva dato neppure una monetina; era lì affamata e infreddolita, e tanto avvilita, poverina!
I fiocchi di neve si posavano tra i suoi lunghi capelli dorati, che si arricciavano graziosamente sul collo, ma lei a questo non pensava davvero. Le luci brillavano dietro ogni finestra e per la strada si spandeva un delizioso profumino di oca arrosto: era la sera dell'ultimo dell'anno, e proprio a questo lei pensava.

Vokabular
die Schürze = el delantal
die Schwefelhölzer, die Streichhölzer = los fósforos
das Almosen = el mísero
verzagt = desalentado
eingeschüchtert = atemorizado
der Nacken = el cuello
der Geruch = el olor
der Gänsebraten = el ganso asado
der Silvesterabend = la noche vieja
der Gedanke = el pensamiento






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