Seite 3: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (La niña de los fósforos)




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In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Beinchen hatte es unter sich gezogen, aber es fror nur noch mehr und wagte es trotzdem nicht, nach Hause zu gehen, da es noch kein Schächtelchen mit Streichhölzern verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es hätte gewiß vom Vater Schläge bekommen, und kalt war es zu Hause ja auch; sie hatten das bloße Dach gerade über sich, und der Wind pfiff schneidend hinein, obgleich Stroh und Lumpen in die größten Ritzen gestopft waren. Ach, wie gut mußte ein Schwefelhölzchen tun! Wenn es nur wagen dürfte, eins aus dem Schächtelchen herauszunehmen, es gegen die Wand zu streichen und die Finger daran zu wärmen! Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie sprühte es, wie brannte es.

A un angolo della strada formato da due case, una più sporgente dell'altra, sedette e si rannicchiò, tirando a sé le gambette, ma aveva ancora più freddo e non osava tornare a casa. Temeva che suo padre l'avrebbe picchiata, perché non aveva venduto nessun fiammifero e non aveva neppure un soldo.
E poi faceva così freddo anche a casa! Avevano solo il tetto sopra di loro e il vento penetrava tra le fessure, anche se avevano cercato di chiuderle con paglia e stracci.
Le manine si erano quasi congelate per il freddo. Ah! forse un fiammifero sarebbe servito a qualcosa. Doveva solo sfilarne uno dal mazzetto e sfregarlo contro il muro per scaldarsi un po' le dita. Ne prese uno, e "ritsch", contro il muro.

Vokabular
der Winkel = el ángulo
niederkauern = acurrucarse
das Schächtelchen = la cajita
Schläge bekommen = recibir una paliza
das Stroh = la paja
der Lumpen = el trapo
die Ritze = la rendija
sprühen = chispear






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