»Nun,
das Mus soll mir Gott gesegnen«, rief
das Schneiderlein, »und soll mir Kraft
und Stärke geben«, holte das
Brot aus dem Schrank, schnitt sich ein Stück
über den ganzen Laib und strich das
Mus darüber. »Das wird nicht
bitter schmecken«, sprach er, »aber
erst will ich den Wams* fertigmachen, eh
ich anbeiße.«
-Che Dio benedica la mia marmellata- disse il piccolo sarto -e mi dia forza e vigore!- Prese del pane, ne tagliò un pezzo per il lungo e ci spalmò sopra la marmellata. -Deve avere un buon sapore- disse -ma prima di morderlo voglio finire il farsetto.-
Er legte das Brot
neben sich, nähte weiter und machte
vor Freude immer größere Stiche.
Indes stieg der Geruch von dem süßen
Mus hinauf an die Wand, wo die Fliegen in
großer Menge saßen, so daß
sie herangelockt wurden und sich scharenweis
darauf niederließen. »Ei, wer
hat euch eingeladen?« sprach das Schneiderlein
und jagte die ungebetenen Gäste fort.
- Mise il pane accanto a s‚, riprese a cucire e dalla gioia faceva punti sempre più lunghi. Nel frattempo l'odore della marmellata era salito su per la parete fino ad arrivare a un nugolo di mosche che si precipitarono giù. Ma il piccolo sarto ogni tanto si voltava a guardare il pane, e così scoprì le intruse. -Olà- esclamò -chi vi ha invitato?- e le cacciò via.
Die Fliegen aber, die kein Deutsch verstanden,
ließen sich nicht abweisen, sondern
kamen in immer größerer Gesellschaft
wieder. Da lief dem Schneiderlein endlich,
wie man sagt, die Laus über die Leber,
es langte aus seiner Hölle nach einem
Tuchlappen, und »Wart, ich will es
euch geben!« schlug es unbarmherzig
drauf. Als es abzog und zählte, so
lagen nicht weniger als sieben vor ihm tot
und streckten die Beine.
Ma le mosche, che non capivano la lingua, non si lasciarono respingere e tornarono ancora più numerose. Il piccolo sarto perse la pazienza, prese un pezzo di stoffa dalla sua cassetta e: -Aspettate, ve la darò io!- e giù colpi.Quando la smise e contò, ben sette mosche gli giacevano davanti morte stecchite.