Seite 08: Der Tannenbaum (El abeto)




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Aber er freute sich durchaus nicht; er wuchs und wuchs, Winter und Sommer stand er grün; dunkelgrün stand er da, die Leute, die ihn sahen, sagten: »Das ist ein schöner Baum!", und zur Weihnachtszeit wurde er von allen zuerst gefällt. Die Axt hieb tief durch das Mark; der Baum fiel mit einem Seufzer zu Boden, er fühlte einen Schmerz, eine Ohnmacht, er konnte gar nicht an irgendein Glück denken, er war so betrübt, von der Heimat scheiden zu müssen, von dem Flecke, auf dem er emporgeschossen war; er wusste ja, dass er die lieben, alten Kameraden, die kleinen Büsche und Blumen ringsumher nie mehr sehen werde, ja vielleicht nicht einmal die Vögel. Die Abreise hatte durchaus nichts Behagliches.

Ma l’abete non si rallegrava punto: non faceva che crescere e crescere, inverno e estate, sempre più verde, d’un bel verde cupo. La gente diceva: "Che bell’albero!" - e, a Natale, fu tagliato prima di tutti gli altri. L’ascia andò profonda, sino al midollo, e l’albero cadde a terra con un sospiro; provava un dolore, una sensazione di sfinimento, non poteva davvero pensare a felicità: è così triste lasciare il posto dove si è nati e cresciuti... Sapeva che non avrebbe rivisti mai più i vecchi compagni, i piccoli cespugli ed i fiori ch’erano lì attorno - nemmeno gli uccelli, forse... Ah, il distacco fu tutt’altro che lieto!


Vokabular
wachsen = crecer
der Winter = el invierno
der Sommer = el verano
die Axt = el hacha
behaglich = agradable
die Ohnmacht = el desmayo






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