Bald kam
sie zu dem Apfelbaum, der rief: »Ach,
schüttel mich, schüttel mich,
wir Äpfel sind alle miteinander reif.«
Sie antwortete aber:»Du kommst mir
recht, es könnte mir einer auf den
Kopf fallen«, und ging damit weiter.
Als sie vor der Frau Holle Haus kam, fürchtete
sie sich nicht, weil sie von ihren großen
Zähnen schon gehört hatte, und
verdingte sich gleich zu ihr. Am ersten
Tag tat sie sich Gewalt an, war fleißig
und folgte der Frau Holle, wenn sie ihr
etwas sagte, denn sie dachte an das viele
Gold, das sie ihr schenken würde; am
zweiten Tag aber fing sie schon an zu faulenzen,
am dritten noch mehr, da wollte sie morgens
gar nicht aufstehen. Sie machte auch der
Frau Holle das Bett nicht, wie sich's gebührte,
und schüttelte es nicht, daß
die Federn aufflogen. |
Poi giunse al melo che gridò: “Ah, scuotimi, scuotimi! Noi mele siamo tutte mature!” Ma ella rispose: “Per l'appunto: potrebbe cadermene una in testa!” e proseguì per la sua strada. Quando giunse davanti alla casa di Madama Holle, non ebbe paura perché‚ già sapeva dei suoi dentoni, ed entrò subito a servizio da lei. Il primo giorno si sforzò di essere diligente, e obbedì a Madama Holle se questa le diceva qualcosa, perché‚ pensava a tutto l'oro che le avrebbe regalato; ma il secondo giorno incominciò già a poltrire e il terzo ancora di più: non voleva più alzarsi la mattina, faceva male il letto di Madama Holle e non lo scuoteva bene da far volare le piume. |