Ein paar
Tage darauf hub ein Spielmann an unter dem
Fenster zu singen, um damit ein geringes
Almosen zu verdienen. Als es der König
hörte, sprach er: »Laßt
ihn herauf kommen«. Da trat der Spielmann
in seinen schmutzigen Kleidern herein, sang
vor dem König und seiner Tochter, und
bat, als er fertig war, um eine milde Gabe.
Der König sprach: »Dein Gesang
hat mir so wohl gefallen, daß ich
dir meine Tochter da zur Frau geben will«.
Die Königstochter erschrak, aber der
König sagte: »Ich habe den Eid
getan, dich dem ersten besten Bettelmann
zu geben, den will ich auch halten«.
Es half keine Einrede, der Pfarrer ward
geholt, und sie mußte sich gleich
mit dem Spielmann trauen lassen. Als das
geschehen war, sprach der König: »Nun
schickt sich nicht, daß du als ein
Bettelweib noch länger in meinem Schloß
bleibst, du kannst nun mit deinem Manne
weiter ziehen«.
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Al cabo
de pocos días presentóse un
organillero que, después de cantar
al pie de las ventanas, pidió limosna.
Al enterarse el rey, dijo - ¡traedme
a ese hombre! Compareció ante él
el pordiosero, todo sucio y harapiento, cantó
ante el rey y la princesa y, cuando hubo terminado,
pidió una recompensa. El rey le dijo
- me ha gustado tanto tu canción, que
voy a darte a mi hija por esposa.
La princesa se asustó, pero el rey
le dijo - juré casarte con el primer
mendigo que se presentara, y voy a cumplir
mi juramento.
No valieron súplicas; fue llamado el
cura, y la doncella hubo de contraer matrimonio
con el organillero. Terminada la ceremonia,
dijo el rey - no es conveniente que, siendo
la mujer de un mendigo, sigas viviendo en
mi palacio. Vete, pues, con tu marido. |