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Des
Moorkönigs Tochter (La figlia del re della palude)
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Die Störche erzählen ihren Jungen gar
viele Märchen ... |
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Das
andere Märchen ist nicht so bekannt... |
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Im einzelnen sah man damals hier, was man noch jetzt
sieht ... |
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Dicht beim Moor, nahe am Limfjord, lag das Blockhaus
... |
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»Ist es die, die aus dem Geschlecht der Feen
ist? ... |
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»Hier, mitten im Moor, ist, wie Du weißt,
eine Art See,« ... |
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»Das ist schrecklich!« sagte die Storchmutter
... |
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So etwas hättest Du mir in dieser Zeit überhaupt
nicht erzählen dürfen! ... |
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»Da kann sie doch nicht liegen bleiben!«
dachte der Storch ... |
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Nein, wie freute sich die Wikingerfrau, als sie
am Morgen erwachte ... |
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Als sie gegen Morgen erwachte, erschrak sie zutiefst
... |
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Nicht an diesem Tag, auch nicht am nächsten
kam der Wikinger ... |
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Eines Morgens sauste es von Storchschwingen über
dem Dache ... |
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Welch Leben und welche Lust begann nun ... |
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Die Wikingerfrau saß auf der Querbank in der
offenen Festhalle ... |
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Die Metkanne wurde geleert und neue aufgefahren
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Die rauhen, nassen Herbstnebel, die »Vögel-Mundlos«
... |
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Das Wasser des Nils war zurückgetreten
... |
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Und sie blieben; die Alten saßen in ihrem
Neste auf dem schlanken Minarett ... |
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Und sie bauten Nester und gerieten sich dabei aufs
neue in die Haare ... |
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»Sie ist tot und fort!« ... |
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»Lüge und Erfindung« sagte er
... |
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Das Richtigste wird jetzt sein, auch zu hören
und zu wissen ... |
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Doch eins verstand der Storchvater ... |
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Sie solle in der Nacht nachdem der Neumond zum ersten
Male untergegangen wäre ... |
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Und
deshalb flog sie im Schwanenkleid vom Lande Ägypten
zum ... |
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In
der Wikingerburg am Wildmoor, wohin die Störche
im Frühjahr zogen ... |
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Es
war ihr eine Lust, ihre weißen Hände
in das dampfende Blut ... |
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Die
Wikingerfrau hatte wohl für die damalige Zeit
... |
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Doch
ein Band gab es, das Klein-Helga hielt, das war
die Abenddämmerung ... |
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Und sie schrieb Runen gegen Zauber und Krankheit
... |
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»Und unser gutes Nest ist weg!« sagte
die Storchmutter ... |
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»Du bist viel achtenswerter als Deine Rede«
sagte der Storchvater ... |
034 |
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Schon zeitig während der Herbsternte kam der
Wiking ... |
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Die
vom Zuge heimgekehrten Männer hatten von den
prächtigen Tempeln ... |
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»Dann
würde ich die Hunde loslassen! Hui, davon über
Sumpf und Moor ... |
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Die
häßliche Kröte mit dem verzauberten
Leib stand vor ihr ... |
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»Deine
harte Zeit wird noch einmal kommen!« ... |
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Als
er die häßliche Gestalt erblickte, schauderte
er ... |
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Er vergaß ihre häßliche Gestalt
und fühlte nur die durch dies Ungetüm
... |
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»Wenn ich Dich fasse« rief sie ... |
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Und doch blieb er auch hier der Überlegene
... |
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Sanft sprach er nun zu ihr von dem Liebeswerke
... |
044 |
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Er
beugte seine Knie und betete fromm und innig
... |
045 |
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Geduldig
ließ sie sich auf den Rücken des Pferdes
heben ... |
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Der
Tropfen, heißt es ja, höhlt den harten
Stein ... |
047 |
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»Wo
hast Du das schöne Püppchen gestohlen?«
... |
048 |
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Die
Räuber ergriffen Klein-Helga an ihrem weißen
Arm ... |
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Der
Froschkopf gab einen Laut von sich ... |
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Da
war es ihr während der Verwandlung, als bekämpften
sich in ihr zwei Naturen ... |
051 |
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Als
der Abend sich näherte und die Sonne zu sinken
begann ... |
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Noch
immer lag bei dem Grabbügel ... |
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Da
fiel die Krötenhaut, und die junge Schönheit
stand da ... |
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»Du Tochter des Sumpfes« sagte der christliche
Priester ... |
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Und er hob sie auf das Pferd und reichte ihr ein
goldenes Räuchergefäß ... |
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Hin über Wald und Heide, Bäche und Sümpfe
flogen sie bis zum Wildmoor hinauf ... |
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Der tote christliche Priester gebot, die Schlafende
auf das Pferd zu heben ... |
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»Im
Schwanenkleid kam ich hierher und warf es ab«
sagte die Mutter ... |
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Daß
ich lebte, spürte ich erst wieder, als ich
etwas Warmes an meiner Brust fühlte ... |
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»Nun
können wir miteinander sprechen!« sagte
der Storchvater ... |
061 |
1155KB |
»Und
die Lotosblume, die ich mitbringen sollte,«
... |
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Drinnen
lagen noch alle in tiefem Schlafe ... |
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1122KB |
Und dicht neben der geängstigten Wikingerfrau
... |
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»Weißer Christus« rief sie laut
... |
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Dabei erwachte die Wikingerfrau ... |
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1081KB |
Die Schwäne schlugen mit den Schwingen, neigten
ihre Hälse ... |
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1044KB |
»Sprich
nicht von Schlangen, solange wir hier oben fliegen!«
... |
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»Ich
rieche Nilschlamm und nasse Frösche«
sagte die Storchmutter ... |
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»Nun
sind die Störche gekommen!« sagte man
in dem reichen Hause am Ufer des Nils ... |
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Und
Freude herrschte im ganzen Hause, und im Storchenneste
auch ... |
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Die
Gelehrten und Weisen entwickelten den Grundgedanken
... |
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Spät in der Nacht, als der Frieden ... |
073 |
1433KB |
Ja, was war nicht gegeben, gewonnen, erreicht!
... |
074 |
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Schön sei einst sein Geschlecht gewesen, seine
Schwingen groß und stark ... |
075 |
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Zeitig im Frühjahr, als die Störche wieder
gen Norden zogen ... |
076 |
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Die
kleine Nachtigall, die im Tamarindenstrauche sang
... |
077 |
1224KB |
Auf
der Pyramide stand zur Erntezeit der Adler ... |
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Aber
sie schaute nicht auf des Bräutigams männlich
gebräunte Wangen ... |
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Als
Helga sie erblickte, erhob sie sich und ging zu
ihnen auf die Veranda hinaus ... |
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»Nun
müssen wir zurück, Du wirst vermißt!«
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Da sah sie die Störche: sie rief zu ihnen hinauf
... |
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So war es. Klein-Helga sah es, verstand es und sank
auf die Knie ... |